GT Zaskar LE 1996 Custom
Mail an Soldi

 

Impressum

Zaskar im SchneeIm Herbst 1995 war klar, ein neues Mountainbike muss her. Nachdem ich in den zwei Jahren Biking zuvor jährlich ein Rad verschlissen hatte galt das Hauptaugenmerk der Stabilität. Als Rahmen kam damals nur ein GT Zaskar in Frage, da dieser Rahmen durch die vielen Versteifungen und das “Triple Triangle Design” als einziger stabil und leicht genug war. Damalige Schaltungskomponenten von ShimanoTriple Triangle Design waren filigran, aber alles andere als langlebig.Vom Rennradbereich wusste ich, dass die Mitbewerber von Sachs ihre Hausaufgaben dort besser meisterten. Somit stand fest, dass nur ein Selbstbau in Frage kommt. Der Rahmen wurde noch bei der Eurobike 1995 bestellt und wurde Anfang 1996 geliefert, als Gabel wurde Anfangs eine Mag 21 von Rock Shox verbaut, die damals auf Langlebigkeit getunt wurde und schon in meinem Besitz war. Besondere Schwierigkeiten bereitete mir der Wunsch das Bike mit farbigen Anbauteilen optisch aufzuwerten. Nachdem die Farbkombination Rahmen blau / Anbauteile gelb wegen fehlender gelben Sattelstütze nicht funktionierte fiel die Entscheidung für eine rote Kontrastfarbe. Bremsen bestellte ich damals gleich 2 unterschiedliche Sätze von Magura und von Sachs,Vorderrad mit gezwirbelten Speichen wobei die Entscheidung für Sachs-Cantilever Bremsen mit Shimano Ceramic-Belägen viel, welche auch lange Zeit die einzigen Shimano Anbauteile waren. Die Kombination der speziellen Ceramicbeläge mit Mavic- Ceramicfelgen zeichneten sich vor allem durch ihr Witterungsunabhängiges Bremsverhalten aus. Die Hüginaben von damals verrichten immer noch zuverlässig ihren Dienst. Als kleiner optischer Gag lies ich die vorderen Speichen beim Einspeichen zwirbeln. Das Einzige was von damals sonst noch übrig ist sind Lenker Vorbau Schlammschlacht in Österreichund Schnellspanner. Die langlebige Sachs-Gruppe wurde 2003 wegen fehlender Ersatzteile durch eine Shimano XT- Schaltung ersetzt. Alle anderen Komponenten aus hochfestem Alu, Titan, Carbon und hochfestem Edelstahl wurden zum Teil mehrfach ausgetauscht. Viele Kultkomponenten aus den USA mussten stabileren Teilen aus Europa und bevorzugt aus Deutschlands weichen.

www.soldi-onza.de Soldis private Homepage